Widerstand im Alltag & Direkte Intervention
Montag 18.3.2013, 16 bis 19 Uhr, Workshop mit Jörg Bergstedt
Der Streß materieller Reproduktion, die Diskriminierung nach Geschlecht, Hautfarbe, Alter, die willenlose Ergebenheit gegenüber Autoritäten und Institutionen, Mackertum, die totale Konkurrenz bis in jedes Spiel hinein - all das begegnet uns immer und überall. So gruselig das ist, es ist auch die Chance, Widerstand zu leben, direkte Aktion zur Alltagsgestaltung zu machen und so auszubrechen aus der permanenten Ohnmacht, aus dem Ausgeliefertsein gegenüber Zuständen, die wir sonst nur zu besonderen Events angreifen.
Ob rassistische Kontrollen auf Bahnsteigen, Kinderdiskriminierung im Park oder sexistische Anmache - Direkte Aktion geht davon aus, dass jede Situation in unserem Leben Möglichkeiten bietet, Normalität zu durchbrechen, Kritik und Gegenpositionen zu Herrschaft & Verwertung zu vermitteln. Raus den szenigen Abkotzrunden! Einmischung in gesellschaftliche Prozesse und offensives Intervenieren ist gefragt, auch wenn es anfangs schwer fallen mag. Wie können wir Stück für Stück handlungsfähig werden? Welche Aktionsformen bieten sich an? Was wären weitere Aspekte von Widerständigkeit? Anregungen: www.direct-action.de.vu